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zisternen

Wenn Sie eine Zisterne nachträglich an einem Platz einbauen möchten, der nicht ohne weiteres für schwere Baugeräte zugänglich ist, dann ist eine Kunststoffzisterne die richtige Wahl. Doch nicht jede Kunststoffzisterne wird Ihre Ansprüche zu hundert Prozent erfüllen. Wir haben für Sie daher einige Hinweise und wertvolle Tipps zusammengestellt, was Sie bei Kauf und Montage einer Zisterne aus Kunststoff beachten sollten.

Tipps zum Kauf einer Kunststoffzisterne

Ehe Sie sich für den Kauf einer Kunststoffzisterne entscheiden, ermitteln Sie am besten zunächst das benötigte Volumen für Ihre Haushaltsgröße. So vermeiden Sie unnötige Kosten. Ihr persönlicher Verbrauch spielt dabei ebenso eine Rolle wie das durchschnittliche Niederschlagsaufkommen in Ihrer Region. Niederschlagskarten und Online-Rechner helfen Ihnen bei der Ermittlung der geeigneten Zisternengröße.

Bei Auswahl einer Kunststoffzisterne ist vor allem auf Qualität zu achten, damit die Zisterne nicht schon nach wenigen Jahren unter dem Druck der Umgebung Ihre Form verliert und eingedrückt wird. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Zisternen aus Polyethylen, kurz PE, und solchen aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK). GFK-Kunststoffzisternen weisen generell eine höhere Stabilität auf als PE-Zisternen. Einen weiteren Hinweis liefert die Herstellergarantie. Viele Hersteller gewähren eine Gewähr von 20 Jahren und mehr auf ihre Kunststoffzisternen. Ein Vergleich lohnt sich also. Vermeintlich preiswerte Lockangebote werden Sie langfristig mehr Geld kosten als Sie bei den Anschaffungskosten einsparen.

Ein Domschacht mit breitem Durchmesser erleichtert anfallende Wartungsarbeiten. Achten Sie jedoch darauf, dass dieses Plus an Komfort nicht zu Lasten der Stabilität geht. Gerade wenn die Zisterne unter einer befahrenen Stelle wie etwa einer Einfahrt oder unter einem Parkplatz eingebaut wird, müssen Domschacht und Zisternenabdeckung stark genug sein, auch hohe Lasten von beladenen Pkw und schwereren Fahrzeugen zu tragen. Als hilfreich bei der Montage erweisen sich Tragegriffe oder Ösen, die den Transport und ein Einbau erleichtern.

Einfache Montage

Die Montage gestaltet sich bei Kunststoffzisternen denkbar einfach. Die leichten Behälter lassen sich gut transportieren, ein Kran wird in der Regel nicht benötigt. Daher kann eine Kunststoffzisterne auch an schwer zugänglichen Stellen platziert werden. Legen Sie beim Einbau der Kunststoffzisterne besonderes Augenmerk auf den Schutz vor unerwünschtem Auftrieb. So vermeiden Sie, dass ein hoher Grundwasserspiegel den leeren Tank nach oben drückt. Wer zu einem Flachtank aus Kunststoff greift, benötigt zwar eine größere Fläche, umgeht jedoch die Auftriebsproblematik und erspart sich zudem teure Erdaushubarbeiten. Die Vertiefung für einen Flachtank lässt sich ohne Probleme selbst ausheben. Apropos selber machen: Löcher für benötigte Anschlussstellen und Verbindungselemente können mit Hilfe eines Kronenbohrers gut in den Kunststoff eingefräst werden.

Kunststoff oder Beton? Vor- und Nachteile auf einen Blick

Der vergleichsweise einfache Einbau ist der wohl größte Vorteil, den die Kunststoffzisterne gegenüber einer Zisterne aus Beton aufweist. Auch in Sachen Dichtigkeit stehen die Kunststoffzisternen solchen aus Beton in nichts nach. Da sie aus einem Stück gegossen werden, kommen Risse und undichte Stellen so gut wie nicht vor. Durch eine spezielle Formung der Oberfläche erhält die Kunststoffzisterne Stabilität. Wer hier auf die schon oben angesprochene Qualität achtet und den Kunststofftank zum Beispiel durch eine Betonummantelung sicher vor Auftrieb schützt, ist hier auf der sicheren Seite. Dennoch gibt es einige Punkte, in denen die Betonzisternen den Kunststofftanks voraus sind: Beton ist recyclebar, was bei Kunststoff nicht der Fall ist. Zudem können Betonzisternen durchaus 30 Jahre und länger im Boden verweilen. An solche Werte kommt eine Kunststoffzisterne nicht ohne weiteres heran. Auch bei extrem hohem Grundwasserspiegel raten Experten zu Tanks aus Beton.

 

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